Ratatat
ratatatat tatat ratatat…
schlagen die Bestellungen eine nach der anderen wie Kugelhagel
in der Küche ein. Unermüdlich quält der Küchendrucker seine Dienstleistungssklaven
mit nie enden wollenden Ordern. Tiefschwarze Rauchschwaden steigen aus den
lodernden Flammen des Grills empor. Die sadistische Hitze treibt dem Trupp den
Schweiß auf die Stirn.
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Jarrod (Australien) |
Ratatat
ratatatat tatat ratatat. Kein Ende in Sicht. Erbarmen hat sich vor langer Zeit schon aus dem Staub gemacht. Im Ofen spielt sich eine Schlacht epischen Ausmaßes ab, die Sodom und
Gomorrha gegen dieses apokalyptische Inferno wie Kinderspielplätze auf der
Sesamstraße aussehen lassen.
Ratatat
ratatatat tatat ratatat. Hinter der Tür lauert sie. Die wilde Horde. Gierig und
vom Hunger zur Erbarmungslosigkeit getrieben. Fresszombies, die ihr
Sättigungsgefühl auf dem Schnitzelfriedhof begraben haben. Mehr, mehr, immer
mehr. Doch die Bastion hält stand. Noch. Tapfer kämpft des Herdes Heer gegen
die dunkle Bedrohung.
Zähflüssig tropft Tomatenketchup wie dickes Blut von der Tischkante auf die unzähligen Fritten herab,
die sich wie gefallene Kartoffelkrieger am Boden liegend ihrem Schicksal
ergeben haben. Die Niederlage scheint gefährlich nah. Doch just in jener Sekunde,
als alle Hoffnung zu erlöschen droht, betritt ein einsamer Söldner das
Schlachtfeld.
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Kanadalf der Heiße |
Ein schwarzer Ritter. Bereit, seinen Kameraden bis zum bitteren
Ende zur Seite zu stehen. Seine Waffen: Mut, Verstand, Ausdauer und 90 Liter
200 Grad heißes Frittierfett…
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"Fliehen ist zwecklos, ihr Narren" |
Zielstrebig und hartnäckig frittiert er jedes Hühnchen, das es wagt, sich ihm in den Weg zu stellen.
Aber Ernst beiseite! Mal ganz im Spaß, so trostlos und düster sehen die Arbeitstage dann doch nicht (immer) aus. Zwischen den vielen stressigen Momenten findet sich zum Glück immer noch genug Zeit für ein Lachen in unserer Multikulti-Küche:
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Ashley (Kanada) |
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Fabricio (Brasilien) |
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Nolan (USA) |
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Jessie (Wales) |
Da mir durch die ganze Schufterei leider nicht viel Freizeit bleibt, versuche ich mich in den wenigen Momenten der Freiheit an der frischen Luft zu regenerieren.
Überzeugt euch selbst.
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30. März: 15 °C |
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1. April: 18 °C...und bei Euch? |
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Wackliger, als erwartet |
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Tiefenentspannung sieht anders aus |
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Meine Aussicht |
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Daniels Aussicht |
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Hot Dog + Wasser = Null Dollar |
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Sonnenuntergang am English Bay |
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Fand ich nicht so nett, dass mich der Arsch hinter mir nachgeäfft hat |
So genieße ich meine Tage in vollen Zügen. Wohl wissend, dass ich heute in einem Monat wieder in good old Germany lande.
Nicht mehr lang liebe Freunde und Familie. Nicht mehr lang...