Montag, 24. September 2012

The Eagle´s Nest

HUUuhuuu,

keine Kraft zum Shcreiben...anstrengendes Wochnende...

...sehr schön...Kanada, wie wirs uns vorgestelt haben...Huntsville oder so...

...Haus...See...Kanufahrn...Holzhakcn...Lagerfueer...uffz...Wald...Chipmunks...

...wndrn gwsn..gähn...pppfllllllllknuuurtjjj...ACH...seht selbst:


Des Adler´s Horst ?

Der Blick vom Haus auf das Wasser

Die Ladies beim wood chopping


Der Pfad vom See zum Haus

Motorboot muss in die Werkstatt

Stefan sucht die nächstgelegene Toilette

Stu zu dem Zeitpunkt schon betrunken (ca. 15 Uhr)



Gemeinsames Abendmahl

Rinderhüftsteak mit gegrilltem grünen Spargel und Chipotle-Salad
selbstgebackener Pumpkin-Pie zum Nachtisch

Das Chaos danach

"Setzt Euch ans Lager feuer und singt das Lagerfeuerlied.
Das L-A-G-E-R-F-E-U-E-R-L-I-E-D-Lied..."

Frühstück: Pochierte Eier auf gebutterten Crumpets, dazu Rindfleischwürstchen,
Wassermelone und grüne und rote Tomaten aus eigenem Anbau

Stefan baut den Steg auseinander

Fast 9 Stunden hing ich auf dem Sche..ding fest.
Danke Stefan, sehr witzig!

"Guck mal! Ein Marder...oder sowas!"

Steht zum Verkauf. Jemand Interesse?

Insel in der Mitte des Sees

was ein traumhafter Anblick

und noch ein traumhafter Anblick 

Ey!? Das hatten wir doch schon mal?!



Alvin oder Simon oder vielleicht doch Theodore ?



S+F

Freitag, 21. September 2012

31 Tage

Liebes Publikum, liebe Zuschauer vor den heimischen Monitoren,

heute sind wir auf den Tag genau einen Monat in Canada !!!

Um unser kleines Jubiläum gebührend zu zelebrieren, haben wir gestern fürstlich diniert.


                                         
                                      Das Jubiläums-Menü


                                                                               
                                                                                          
                                      Geräucherte Kürbis-Ingwer-Suppe 


               Kanadisches Bauernfrühstück mit Kreuzkümmel und süßen Gurken

                        
                                         Vanille- Donut im Schokomantel 



korrespondierende Getränke: Bier, Bier oder  wahlweise auch Bier.


Alles Gemüse, das zubereitet wurde, stammt von der Fiddlehead Farm (http://www.fiddlehead-farm.ca/).
Eine Farm auf der wir, wenn alles gut läuft, Mitte Oktober bis Anfang November arbeiten werden.
Keine Bezahlung, aber dafür kostenlose Verpflegung und ein Dach über dem Kopf. Das klingt doch fair oder was meint Ihr dazu ?

Es folgen: Schnappschüsse dreier Schnaps-Nüsse

Langeweile in Chinatown

Hossa!

Suppe

Bauernfrühstück

MacGyver
Wer hat an der Uhr gedreht? 
Ist es wirklich schon so spät? 
Soll das heißen, ja ihr Leut´, 
mit uns Zwei´n ist Schluss für heut´. 


Doch heute ist nicht alle Tage,
wir kommen wieder, keine Frage.


S+F


Montag, 17. September 2012

katatza na wjelosipetje

Hi Folks,

gestern haben wir noch einmal das schöne Wetter genutzt und haben die Landschaft auf unseren Drahteseln erkundet. Unser Freund Stu hat es uns ermöglicht, dass wir uns zwei Fahrräder eines befreundeten älteren Pärchens ausleihen konnten. Von zwei älteren Herren, die ebenfalls für "das andere Team spielen", so wie es vermutlich mindestens 50 Prozent der männlichen Bevölkerung von ganz Toronto tun. 

Die anderen 50 Prozent wissen es wahrscheinlich nur noch nicht.

Wie dem auch sei, inmitten dieses Gay-Paradieses, dieser Oase für Popo-Piraten, dieses Mekkas für Elton John- und Boy George-Groupies: Stefan und ich.

Nun aber zurück zur eigentlichen Geschichte. Stu, Stefan und ich spazierten also nun zu besagtem Pärchen, um uns dort die Räder abzuholen. Gleich in der Wohnungstür empfingen uns Ron und Allan, welcher uns ganz ungeniert, nur mit grauen Baumwoll-Boxershorts bekleidet, begrüßte.

Kein Problem. Einfach nicht hingucken und immer nett lächeln.

Nach anfänglicher Skepsis stellte sich allerdings schnell heraus, dass auch diese beiden Herren äußerst liebenswerte und großzügige Gastgeber sind. Sie luden uns nach einem kurzen Plausch in ihrem Wohnzimmer prompt auf ihr Landhaus über das Wochenende ein, wo wir ihnen dabei helfen könnten, ihre Hütte winterfest zu machen. Eine Einladung, die wir dankend annahmen. 

Für alle, denen das jetzt spanisch vorkommt: Weder Stu, noch Ron, noch Allan stellen den Stereotypen einer Vorzeige-Schwulette dar. Wenn man einen der Drei alleine auf der Straße sehen würde, würde man niemals vermuten, dass sie vom anderen Ufer kommen. 

Wir schwing-schwang-schwungen uns also nun auf unsere Räder und fuhren zu dritt auf die Fähre, die uns rüber zur Toronto Island brachte. Eine Insel, die uns im ersten Augenblick sofort an unsere heimische Peißnitz erinnerte. Dort fuhren wir durch das saftige Grün der Flora, ließen am Strand ein paar Steine über das Wasser fliegen und erkundeten die Umgebung. Als wir letztendlich beinah alles gesehen hatten und erschöpft waren, fuhren wir wieder aufs Festland und gaben unsere Eierschaukeln ab. Ron, der seinen Partner kurz zuvor zum Flughafen brachte, erwartete uns bereits auf der Straße vor seinem Apartment und lud uns auf ein Bier zu sich ein.  Aus dem Einen wurden dann sechs oder sieben Bier ( gefühlte 20! ). Einmal das komplette Biersortiment von Sigfried und Roy ruff un runner. Kölsch, Dark Ale, Cream Ale, Guinness, und wer weiß, was noch alles.  
Nach drei Stunden intensivster Konversationen über das Schwulsein, dem Leben auf der Farm und Rons jüngste Kindheitserinnerungen an die neunköpfige deutsche Familie Hasselstein, die Ende der 1950´er Jahre neben seiner Familie einzog, beschlossen wir dann, uns etwas Essbares zu besorgen und nach Hause zu watscheln. 

Als wir auf dem Balkon von Rons und Allans Apartment standen und sich uns die ganze nächtliche Skyline Torontos offenbarte, wurde uns glaube ich zum ersten mal bewusst, was eigentlich gerade mit uns passiert. 

Ein Moment aufrichtiger Dankbarkeit, 
wie man ihn wohl nicht allzu oft durchlebt.

Hier die Fotos unseres Ausfluges:    

Bei Ron (links) und Allan (rechts)

Quer durch Downtown auf die Fähre

Auf der Fähre zum Centre Island

englischer Rasen

Verschnaufpause

Toronto Stu

es grünt so grün,...

...wenn wir bei Ron vorglühen!
Toronto von der anderen Seite



Danke an all die Menschen, die uns auf unserem bisherigen Lebensweg begleitet, uns geprägt und uns berührt haben.

S+F

Donnerstag, 13. September 2012

The Falls

Hallo an alle Leidensgenossen,
hallo an alle Wegbegleiter,
und hallo an alle Stalker,

vorab gleich eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die Gute: Wir leben noch. Zur Freude der Einen, zum Bedauern der Anderen...

Die Schlechte: Unser spektakuläres Vorhaben, uns in einem 100 Liter-Barrique-Fass todesmutig die Niagara Fälle hinunter zu stürzen, ist aufgrund eines Serverproblems im Online-Buchungssystem der
RDC ( "Rapid Death Company" ) buchstäblich ins Wasser gefallen.
Als wir heute das "welcome centre" jenes Unternehmens am der Rande der Wasserfälle erreichten und mit schweißnassen Händen, einem Ausdruck von blanker Angst in den Augen und einem Teint wie Rügens Kreidefelsen auf den Wangen unsere Reservierungsnummer am Schalter einreichen wollten, wurde uns mitgeteilt, dass unsere digitale Buchung nie angekommen sei. So zumindest die Aussage von Samantha, unseres netten Empfangsnilpferds, die uns mit ihrer etwas eigenwilligen Interpretation von Charme und Kompetenz zu erklären versuchte, dass unser Fass bereits weiter vermittelt wurde und kein weiteres zur Verfügung stünde.
JUHUUU, ähm OCH MENNO!!! 

Enttäuscht bis auf die Knochen, das Gemüt voll beladen mit Frustration und einer Extraportion Wut im Bauch, aber überwiegend erleichtert und wieder einen Puls fühlend, nahmen wir unser gespartes Geld und machten das Beste aus dem Rest des Tages. Wie auf den folgenden Bildern zu sehen ist.*
"The Falls"

Scheiß auf das blöde Fass
Ab auf die "Maid of  the Mist"
???
Bitte recht freundlich

Tipp: Duschbad und Shampoo bereithalten

"OH CANADAAA"

Erstmal hinsetzen,...
...vom ganzen Gestehe...


...kriegt man Hunger.

German flag is back

Die Stadt "Niagara on the lake"


Ein beschauliches Städtchen

Icewine zur Verkostung...

...auf dem Weingut, das Dan Aykroyd gehört.



Zu guter letzt noch eine Videobotschaft:



Genug für heute liebe Leute.
Hoffentlich erfreute sich die Meute über die erneute Ausbeute.
Scheute Sie sich ja nicht, das Ende jedoch bereute, 
welches ich nun einläute.

Passt auf Euch auf.

S+F




*Eventuelle Realitätsabweichungen  dienen lediglich der dramaturgischen Untermalung des Plots!